25-2-20202 Lesung: Hilde Domin – eine poetische Lebensreise

In dieser eindrucksvollen Lesung nehmen Fritz Stavenhagen und Beatrice Fermor die Zuhörer mit auf eine Reise durch das Leben und Werk der außergewöhnlichen jüdischen Dichterin Hilde Domin, die 1909 in Köln geboren wurde. Ihre bewegte Lebensgeschichte, geprägt von Vertreibung, Verlust und Neubeginn, spiegeln sich in ihrer kraftvollen und tiefgründigen Poesie wider.

Hilde Domin ist bekannt für ihre ungeschönte Auseinandersetzung mit der Vielschichtigkeit menschlicher Existenz. In ihren Gedichten erfasst sie sowohl die Dunkelheit als auch das Helle, das Leben trotz aller Widrigkeiten. Ihre Werke, die sowohl in poetischen Texten als auch in Briefen und Prosa Ausdruck finden, geben einen tiefen Einblick in die inneren Kämpfe und die Hoffnung, die die Dichterin auf ihrer Reise begleitet haben.

In Gedichten, in Auszügen aus Briefen und Prosa, in biographischen Orientierungen werden Leben und Werk der Dichterin lebendig.

Ausführende:

Rezitation: Beatrice Fermor, Fritz Stavenhagen

Klavier: Matthias Schippel

Nicht müde werden

sondern dem Wunder

leise

wie einem Vogel

die Hand hinhalten.

Hilde Domin