Kursdetails

NEU: 24-2-42024 vhs-Studienreise: Geheimnisvolle Wallonie (3-tägige Busreise)

Beginn Mo., 09.09.2024, - Uhr
Kursgebühr 0,00 €
Dauer
Kursleitung Adalbert Hünerfeld

Nur wenige Autostunden von Neuwied entfernt, zählt die Wallonie hierzulande nach wie vor zu den weniger bekannten Reisezielen. Sie umfasst den südlichen, französischsprachigen Teil Belgiens und ist landschaftlich von der typisch belgischen Waldlandschaft, den Ardennen, geprägt. Auf engstem Raum trifft man auf Schlösser, Parks, historische Städtchen sowie malerische Dörfer. Die Region ist zudem als einzigartige Genusslandschaft bekannt. Ardenner Schinken, Abteibier, Fritten und Pralinen sind nur die bekanntesten Produkte von hier. Eine kleine Region mit vielen Facetten – lassen Sie sich überraschen!          

Tag 1: Montag, 09.09.2024
Anreise in die Wallonie über La Roche en Ardenne, Durbuy und Hotelbezug
Abfahrt ab vhs-Gebäude, Heddesdorferstr. 33, Neuwied am frühen Morgen.
Man sagt, Durbuy in den belgischen Ardennen sei die "kleinste Stadt der Welt". Dennoch gilt  sie als eine der meist besuchten mittelalterlichen Kleinstädte Belgiens. Diesen Umstand verdankt Durbuy nicht zuletzt seiner überaus attraktiven Altstadt. Vor nahezu 800 Jahren verlieh König Johann von Böhmen, Graf von Luxemburg, Durbuy das Stadtrecht und im Lauf der Zeit entwickelte sich Durbuy entlang wichtiger Handels- und Tourismus-Routen zu einem bevorzugten Ziel im Königreich. Von hier aus fahren Sie zu Ihrem Standorthotel Castel de Pont-a-Leese. Das renovierte Herrenhaus aus dem 19. Jhd. liegt in der Nähe der Stadt Dinant und ist von einem Park mit Aboretum umgeben, der zu ausgedehnten Spaziergängen einlädt. Abendessen im Hotel und Übernachtung.


Tag 2: Dienstag, 10.09.2024
Dinant, Grotten von Han-su-Lesse
Nach dem Frühstück steht das hübsche Städtchen Dinant auf dem Programm. Es befindet sich just dort, wo die Maas einst die Felsen der Ardenne entzweite und eine Schlucht zurückließ. Die Stadt zählte einst zum Heiligen Römischen Reich Deutscher Nation  und wurde rund 20-mal von den unterschiedlichsten Mächten erobert. Trotz dieser turbulenten Vergangenheit hat der Ort mit der traumhaften Lage seine Schönheit nie verloren. Zu den bekanntesten Sehenswürdigen zählen die auf 120 Meter thronende Zitadelle und die Stiftskirche Notre-Dame, die bereits im 13. Jahrhundert erbaut wurde. Nicht zuletzt hat die Stadt auch einen guten Geschmack in Sachen Musik. Jazz wird hier besonders gern gehört - denn der Erfinder des Saxophons, Adolphe Sax, wurde hier geboren.    

Nach der Mittagspause in Dinant führt Sie Ihr Weg zu den Höhlen von Han-sur-Lesse. Sie zählen zu den bekanntesten Schauhöhlen Europas. Die erste Bootsbefahrung des hinteren Höhlenteils soll 1771 stattgefunden haben. Nachdem man zwischen 1814 und 1817 die großen Höhlenräume entdeckt hatte, wurde im Jahr 1822 der erste Höhlenplan gezeichnet. Ab 1857 wurde die Höhle für den Tourismus erschlossen. 1912 kamen bereits 80.000 Besucher pro Jahr. Die Schriftstellerin George Sand besuchte die Höhle und ließ die Episode eines Romans in der Höhle spielen.
Zum Höhleneingang wird man auch heute noch mitten aus dem Ort mit der schmalspurigen Straßenbahn gebracht. Von dort aus geht es zwei Kilometer durch den Berg. Über immer breiter werdende Gänge gelangt man in einige domartige Hallen. Der Salle du Dôme ist dabei der größte natürliche Hohlraum Belgiens. Er ist 62 m hoch, 86 m breit und 149 m lang. Erst gegen Ende der Höhle zeigt sich der noch immer durch die Höhle fließende Fluss Lesse, der in kurzen Gefällepassagen dem riesigen Höhlenportal auf der Ausgangsseite zustrebt. Aufgrund der Schönheit ihrer Tropfsteine und der Größe der Säle, trägt die Höhle stolz die drei Sterne-Bewertung im grünen Michelin-Reiseführer. Nach diesem beeindruckenden Naturerlebnis fahren Sie zurück ins Hotel. Abendessen und Übernachtung.                                                                    


Tag 3: Mittwoch, 11.09.2024
Gärten von Annevoie, Namur, Rückreise
Nach dem Frühstück verlassen Sie Ihr Hotel mit Gepäck und fahren in die nahegelegenen Gärten von Annevoie, die zum wichtigsten Kulturerbe der Wallonie zählen. Die im 18. Jhd. angelegten Wassergärten sind einzigartig in Belgien und zählen zu den schönsten Europas. Das Wasser befindet sich hier dank der natürlichen Gefälle in einem ständigen Kreislauf und fließt seit fast drei Jahrhunderten ohne den Einsatz von Maschinen.  Dank der natürlichen Niveauunterschiede wird es von den vier Quellen wie von alleine von Wasserspiel zu Wasserspiel getragen.  An jeder Biegung zeigt sich eine neue Landschaft: Französische, englische sowie italienische Aspekte der Gartengestaltung finden sich in direkter Nachbarschaft und machen den besonderen Reiz der Gärten von Annevoie aus. Das dazugehörige Schloss ist für Besichtigungen leider nicht zugänglich.

Das letzte Ziel Ihrer Reise ist die reizvoll gelegenen Stadt Namur. Sie gilt als Tor der Ardennen und die sie umschließenden Felsmassive, auf denen sich die Zitadelle befindet, sind spektakulär.
Ganz gemächlich geht das Leben in der hübschen Altstadt von Namur seinen Gang. Die Hauptstadt der Wallonie macht bei einem Rundgang entlang der kleinen Boutiquen, Feinkostgeschäfte, Brasserien, Caféhäuser und Chocolaterien einen äußerst gemütlichen Eindruck. Angeblich sollen vor allem die älteren Bürger von Namur ihr Französisch besonders langsam sprechen. Aus diesem Grunde eilt ihnen auch der Ruf voraus, sich im Schneckentempo zu bewegen. Der Reiz der Langsamkeit wurde auf dem Place d'Armes zu einem Denkmal: Die lebensgroßen Bronzefiguren von D'joseph und Francwès - belgische Varianten von Dick und Doof - diskutieren über zwei Schnecken, die mit einem Strick angebunden sind und in einem Käfig stecken - damit sie nicht wegkriechen können. Der Reiz der Langsamkeit – in unserer hektischen Zeit eine verführerische Vorstellung. Probieren Sie es doch mal aus, bevor Sie dann Ihre Rückreise nach Neuwied antreten. Ankunft am Abend.

                                                                                                                                              -Programmänderungen vorbehalten -

Leistungen:
Busfahrt im modernen Reisebus, 2 Übernachtungen mit Halbpension im 3 Sterne Hotel Nähe Dinant (inkl. Hallenbad), Führungen in  Durbuy, Dinant und Namur, Eintritt  und Führung Gärten von Annevoie, Eintritt Grotten von Han-sur-Lesse, Citytax, Informationsmaterial, vhs-Reisebegleitung

vhs-Reisebegleitung:
Herr Adalbert Hünerfeld

Teilnehmerentgelt: folgt in Kürze
ab 20 Personen: 545,--€
Sollten mehr Personen teilnehmen, so reduziert sich der Preis wie folgt:
ab 25 Personen: 498,--€
Einzelzimmerzuschlag: 113,--€
Reiserücktrittsversicherung: auf Wunsch

Gassen von Durbuy, Pixabay.com (Gassen von Durbuy, Pixabay.com) Dinant, Pixabay.com (Dinant, Pixabay.com)


Bitte nutzen Sie zur Anmeldung unseren Reiseanmeldungsbogen (hier klicken zum Download). Für Fragen stehen wir Ihnen unter der Rufnummer 02631/8025510 zur Verfügung.

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